Eine strukturierte Verkabelung ist die Grundlage für eine anwendungsunabhängige Netzwerkinfrastruktur, auf der unterschiedliche Dienste (Sprache oder Daten) übertragen werden. Damit sollen teure Fehlinstallationen und Erweiterungen vermieden und die Installation neuer Netzwerkkomponenten erleichtert werden. Eine strukturierte Verkabelung basiert auf einer Verkabelungsstruktur, die die Anforderungen auch für mehrere Jahre berücksichtigt und dementsprechende Reserven vorhält. Die Normen gemäß EN-50173 definieren die jeweiligen Verkabelungsvarianten und gliedern diese in die Bereiche Primär, Sekundär und Tertiär.
Im Primär- und Sekundärbereich dienen üblicherweise Kabel mit Lichtwellenleitern (LWL-Kabel) zur Verbindung der einzelnen Datenverteiler. Die LWL-Kabel sind mehrfaserig zu verlegen. Die erforderliche Faserart und -qualität ist dabei von der erforderlichen Länge und dem vorgesehenen Übertragungsverfahren abhängig.
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.